Inspiriert von Jacques Brel, Gilbert Bécaud und Georges Brassens

Tant de saisons perdues. Sein erstes Album („So viele verlorene Jahreszeiten“) enthält fünfzehn musikalische Erzählungen über Berlin nach der Wende.

Da stecken auch Jacques Brel oder Charles Aznavour drin, mal hört man Mercedes Sosa heraus, mal mehr einen Schuss Zigeunermusik, und dann sind die Lieder wieder ganz nüchterne Chansons.

Wie etwa das Stück Solitude (Einsamkeit). Wie gut passt es doch zu Berlin und überzieht die Stadt mit einer romantischen Zuckerkruste.

Dazu tragen die Herren lockere schwarze Sakkos. Eine echte Existenzialisten-Combo“, schreib die Berliner Morgenpost. Heute ist sein neues Album „Tant de saisons perdues“ ein Dauerbrenner im Deutschlandradio Kultur.

Tant de saisons perdues

Eigene französische Chansons über die Bohème in Berlin.

Constellation périphérique

Eigene Lieder über Paris und seine Vorstädte.

Constellation périphérique. 2009 gab Bourdoiseau sein zweites Album heraus: „Constellation périphérique“. Er besingt mit Eigenkompositionen sowie eigenen Texten und jenen von Arthur Rimbaud die Banlieues von Paris.

Dabei porträtiert er u.a. zwei ausländische Prostituierte (Laila – an Anlehnung an Zola – Nana) aus dem 18. Arrondissement von Paris sowie ein Bauer, der sein Hof gegen einen Platz im Altenheim eintauschen muss.

„Das Album ist eine Art Abrechnung mit meinem Land, mit seinen schönen und seinen hässlichen Seiten“, sagt er. 

„Das Thema Banlieues beschäftigt mich sehr. Dort liegt die Zukunft Frankreich, und sie wird ignoriert“. Das Album wurde in Berlin vom Schauspieler Karsten Troyke aufgenommen und abgemischt.

La mort du loup. Das Album „La mort du loup“ widmet sich dem traditionellen französischen Chanson und der Poesie.

Lied für Lied interpretieren Bourdoiseau und seine Band Gedichte von Louis Aragon, Charles Baudelaire, Arthur Rimbaud und anderen Dichtern. 

Dabei liefert Bourdoiseau seinen Hörerinnen und Hörern eine kleine Anthologie der französischen Poesie. 

Musikalisch bleibt er immer noch dem traditionellen französischen Chanson treu  – ohne sich von Neuerungen wie dem Nouvelle Chanson ablenken zu lassen. 

Das Album „La mort du loup“ ist musikalisch arrangiert von Gerald Meier, welcher auch schon für Udo Jürgens, Klaus Hoffmann und Barbara Schöneberger gearbeitet hat. 

Eine ganze Seite ist der vertonten Poesie gewidmet. Hier

La mort du loup

Das Album widmet sich dem Chanson und der Poesie.

Migrant

Was ist Heimat und wo findet man sie?

Migrant. Was ist Heimat und wo findet man sie? Damit beschäftigt sich „Migrant“, das vierte Album.

Von der Frage, was von der Heimat bleibt, wenn man ihr längst den Rücken gekehrt hat (Mon beau pays) oder gerade auf der Flucht ist (La chanson du migrant) bis hin zu Jugenderinnerungen an hässliche Vorstädte (Ô ma banlieue!), verwunschene Gärten (Dans ce jardin), oder Heimatgefühle, die durch Alkohol (Adieu Polo), Drogen (Cocaïne) und die Liebe (Sur ma barrière en bois) geweckt werden, setzt Migrant sich mit den vielfältigen Facetten dieses aufgeladenen Begriffes auseinander.

Ebenso international wie der Säger ist die hochkarätige Riege von Gastmusiker:innen, die an dem Album mitgewirkt hat und ihre eigenen kulturellen und musikalischen Prägungen einfließen lässt. Zu den vertretenen Ländern zählen neben Deutschland, Griechenland, Frankreich, Italien, der Karibik, und Indien die Ukraine und Russland.

Das Album wurde von Gerald Meier musikalisch arrangiert und produziert, der in der Vergangenheit unter anderem für Udo Jürgens, Klaus Hoffmann und Barbara Schöneberger gearbeitet hat.